Psychotherapeutische Fachrichtung:
Existenzanalyse
Die existenzanalytische Psychotherapie richtet sich an Menschen, deren persönliche Ressourcen für ein zufriedenes und selbst gestaltetes Leben durch psychische Krankheiten und Störungen oder Traumata blockiert sind.
Das persönliche Erleben von Ihnen steht vorurteilsfrei im Mittelpunkt, die Offenheit in der therapeutischen Haltung ermöglicht den Zugang zur Einzigartigkeit jedes einzelnen Menschen und zu einem tiefen Verstehen der Person.
Die existenzanalytische Psychotherapie ergründet, was die Menschen bewegt und was sie brauchen, um gut leben zu können. Störungsspezifisch zielt sie darauf ab, die Offenheit und Eigenaktivität sowohl im Erleben als auch in den Beziehungen zu entfalten sowie im Alltag umzusetzen.
Ziel der Existenzanalyse: Ein Leben, das mit innerer Zustimmung gelebt wird - ein Leben, zu dem die Person Ja sagen kann.
Die Existenzanalyse hat ihren Ursprung in der Logotherapie Victor Frankls und wurde dann von Alfried Längle weiterentwickelt (weitere Informationen dazu: Siehe Homepage der GLE International).
Zentrale Fragen
in der Existenzanalyse
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Kann ich unter den mir gegebenen Bedingungen in der Welt sein?
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Wie komme ich mit den Herausforderungen in meinem Leben (z.B. Krisen und Verluste) zurecht? Mag ich mein Leben? Erlebe ich genug Wertvolles in meinem Leben?
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Darf ich so sein wie ich bin? Darf ich mein eigenes Leben leben und kann ich dies auch vertreten? Wie komme ich mit mir zurecht, mit meinen Eigenarten, Schwächen und Nöten?
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Erlebe ich in meiner aktuellen Lebenssituation eine gefühlte Sinnlosigkeit, unter der ich leide?